Im Libanon fehlt es den Menschen zurzeit an allem: Essen, Strom, Benzin – und den Spitälern gehen die Medikamente aus. Eine Familie ringt im Osten des Landes um den Erhalt des ältesten Hotels der Region, in dem schon Könige und Diven übernachteten.
Die Zukunft des Libanon sitzt im Dunkeln. Hassan al-Husseini (25) hockt spätabends draussen vor dem Hotel Palmyra, das wie kaum ein anderer Ort die Geschichte des Landes in sich trägt. Ein Zeitzeugnis, 147 Jahre alt, das schon Königsfamilien, Albert Einstein oder den ehemaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle beherbergte.
An diesem Abend Ende August stehen alle 35 Zimmer leer. Kein einziger Gast, wieder einmal. Vor Husseini liegt ein Panorama aus Schwarz, nur eine Kerze brennt. Stromausfall, wieder einmal. Eines Tages möchte er das Hotel von seinem Vater übernehmen – falls es bis dann noch existiert.
Ganzer Text in der SonntagsBlick Magazin und online auf blick.ch.
Fotos: Philipp Breu